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Phenylalanin

Phenylalanin

Phenylalanin

Studien zeigen, dass ein Mangel an Phenylalanin und folglich an Dopamin das Risiko für Alzheimer und Parkinson erhöhen kann. Erfahren Sie mehr über Phenylalanin und lesen Sie die vollständige Beschreibung.

Beschreibung

Phenylalanin

 

Vorteile der Einnahme und seine Rolle im Körper:

Phenylalanin ist eine sehr wichtige Aminosäure, die auch ein Grundbaustein von Eiweiß ist. Es gibt verschiedene Arten von Phenylalanin - D-Phenylalanin, L-Phenylalanin und DL-Phenylalanin, das nur in Labors hergestellt wird. L-Phenylalanin ist eine essenzielle Aminosäure und die einzige Form von Phenylalanin, die in den Körperzellen vorkommt.

Seine Rolle im Körper ist sehr wichtig, da unser Körper ohne Phenylalanin nicht normal funktionieren kann. Der Körper kann es auch nicht selbst herstellen, d.h. es muss dem Körper durch den Verzehr von Lebensmitteln, die es enthalten, oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Seine Aufgabe ist es, Tyrosin (Aminosäure) und Neurotransmitter wie Dopamin, Noradrenalin und Epinephrin zu produzieren.

 

Mangel und Symptome:

Wenn unser Körper einen Mangel an Phenylalanin aufweist, kommt es auch zu einem Mangel von Dopamin, Noradrenalin und Epinephrin. Es kann zu Unruhe, Depressionen und Stimmungsschwankungen kommen. Studien zeigen, dass Dopaminmangel das Risiko von Alzheimer und Parkinson erhöhen kann.

 

Verzehrempfehlung:

Erwachsenen wird empfohlen, täglich 1.500 mg Phenylalanin einzunehmen, aufgeteilt in 3 Dosen zu je 500 mg Phenylalanin.

 

Nebenwirkungen oder Überdosierung:

Phenylalanin wird dem Körper in der Regel in größeren Mengen zugeführt, als für eine normale Entwicklung notwendig wäre. Ein Teil des aufgenommenen Phenylalanins wird in unserem Körper in Eiweiß umgewandelt, ein anderer Teil wird in eine andere Aminosäure namens Tyrosin umgewandelt. Manche Menschen haben eine vererbte Störung des Phenylalaninstoffwechsels, die Phenylketonurie. In Wirklichkeit handelt es sich um einen Mangel des Enzyms, das Phenylalanin in Tyrosin umwandelt, wodurch es zu einer übermäßigen Anhäufung von Phenylalanin im Körper kommt. Wenn Phenylalanin und seine Metaboliten nicht über den Urin ausgeschieden werden, können sie den gesamten Organismus schädigen, wobei sie sich besonders negativ auf das Gehirn auswirken. Phenylketonurie erkennt man an epileptischen Anfällen, blasser Haut, geistiger Zurückgebliebenheit, veränderter Persönlichkeit und oft an einem im Verhältnis zu anderen Körperteilen zu kleinem Kopf.

Ein übermäßiger Verzehr von Phenylalanin kann bereits in der Kindheit zu geistigen Behinderungen führen.

 

Eine gute Nährstoffquelle:

Phenylalanin ist in vielen eiweißhaltigen Lebensmitteln wie Eiern, Milchprodukten, Huhn, Rindfleisch und Getreide enthalten.

 

Wussten Sie?

Eine Depression wird als eine längere Periode schlechter Stimmung angesehen, die mehrere Wochen oder länger andauern kann. Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle bei der Stimmungsregulierung, und Phenylalanin ist wichtig für ihre Produktion. Phenylalanin kann helfen, die Symptome von Depressionen zu lindern.

Chronische Schmerzen sind Schmerzen, die über mehrere Wochen oder Monate andauern. Sie kann durch einen Auslöser, z.B. eine Infektion oder Verletzung, oder auch ohne wirklichen Grund beginnen. Phenylalanin kann uns helfen, chronische Schmerzen zu kontrollieren. Bei regelmäßiger Einnahme als Nahrungsergänzungsmittel über einen längeren Zeitraum kann sie helfen, die Intensität chronischer Schmerzen auf natürliche Weise zu verringern.

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